Aktive WehrÜbung

Im Cafe Regina brennt es im Keller

Groß angelegte Feuerwehrübung mit 80 Aktiven im Einsatz

(FG) Obertrubach – Im ehemaligen Cafe Regina in Obertrubach haben 80 Feuerwehrler aus allen Gemeindeteilen, aus Kleingesee, Schoßaritz und Hiltpoltstein den „Brand in Kellerräumen“ geübt. Ein Pyrotechniker sorgte für realistische Verhältnisse.

Vor dem traditionellen Grillfest am Feuerwehrgelände hat die Feuerwehr Obertrubach eine überörtliche Übung abgehalten. 80 Feuerwehrmänner aus allen Ortsteilen der Gemeinde sowie aus Kleingesee, Schossaritz und Hiltpoltstein nahmen daran teil, darunter 25 Atemschutzträger.

Die Feuerwehr aus Kleingesee wurde verstärkt durch ihren Bürgermeister Hanngörg Zimmermann, selbst Feuerwehrler. Die Aktion lief unter dem Motto „Brand in Kellerräumen“. Der Pyrotechniker Stefan Pflaum sorgte für realistische Verhältnisse „Alle 13 Personen aus dem Gebäude gerettet“, konnte am Ende Einsatzleiter Christopher Göpfert von der FFW Obertrubach  melden. Die Verletzten galt es dabei, fachgerecht an einer Sammelstelle zu versorgen. Das Löschwasser kam im ersten Schritt von der örtlichen Wasserversorgung, im zweiten galt es zur Absicherung eine etwa 500 Meter lange Schlauchleitung von der Trubachquelle zum Objekt, dem ehemaligen Café Regina, zu legen.

Zahlreiche Zuschauer waren vor Ort. „Das Zusammenwirken der örtlichen Wehren mit den umliegenden Gemeinden funktioniert gut. Sie sind ja im Ernstfall aufeinander angewiesen. Übungen in dieser Form sind deshalb besonders wichtig“, betont Kreisbrandrat Oliver Flake. „Das hier war einst eine der ersten Adressen im Ort als Gastwirtschaft und geht jetzt den Weg der fränkischen Gastronomie“, sagte Gemeindeoberhaupt Grüner mit Blick auf das abbruchreife Haus Regina. Die Gebäude auf dem Gelände werden komplett bis zum Herbst 2018 abgerissen. Im Rahmen der Städtebauförderung Hundsdorfer Weg soll an dieser Stelle eine Straßenengstelle beseitigt und zusätzlich ein Gehweg möglich gemacht werden. Restflächen werden an Anlieger verkauft.

Text und Bild: Franz Galster, Quelle: www.nordbayern.de