Scheunenbrand in Bärnfels
Ein Brand einer Scheune mit einer Photovoltaikanlage in Bärnfels (Gemeinde Obertrubach im Landkreis Forchheim) hat 13 Feuerwehren und zwei THW-Ortsverbände am Dienstagabend auf Trab gehalten. Personen kamen nicht zu Schaden.
Das Feuer brach am frühen Abend in Bärnfels aus und wurde von Anwohnern entdeckt. Um 18.12 Uhr erfolgte die Alarmierung mit dem Hinweis „Scheunenbrand in der Dorfstraße“. Wie Florian Burkhardt, der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes berichtet, stand die 10 mal 14 große Holzscheune, die direkt neben dem Gästehaus der Wirtschaft „Drei Linden“ liegt, beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute gegen 18.15 Uhr bereits lichterloh in Flammen. Trotz des schnellen Einsatzes der Rothelme brannte das Gebäude, in dem insbesondere landwirtschaftliche Geräte, Werkzeug und Holz gelagert waren, bis auf die Grundmauern nieder.
Die Priorität der Einsatzkräfte lag darauf, angrenzende Gebäude und das Gästehaus vor den Flammen zu schützen. Den rund 220 Einsatzkräfte gelang dies auch im Wesentlichen, auch wenn nach Angaben der Polizei vereinzelt Flammen aus dem Obergeschoss des Gästehauses schlugen und dieses durch das Löschwasser in Mitteleidenschaft gezogen wurde.
Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks kümmerten sich gegen 21 Uhr um die Entfernung des einsturzgefährdeten Dachstuhls der Scheune. Die Feuerwehr war noch mehrere Stunden für Nachlöscharbeiten und die Brandwache vor Ort.
Die Einsatzleitung vor Ort lag bei Kreisbrandrat Oliver Flake. Gegen das Feuer kämpften die Feuerwehren aus Bärnfels, Kleingesee, Geschwand, Obertrubach, Bieberbach, Affalterthal, Gräfenberg, Egloffstein, Kirchenbirkig (Landkreis Bayreuth), Gößweinstein, Wolfsberg, Pegnitz und Thuisbrunn. Sie wurden unterstützt vom THW Forchheim und Kirchehrenbach sowie vom Rettungsdienst und der Polizei. Der Sachschaden beträgt nach bisherigen Schätzungen etwa 200 000 Euro. Die Kripo Bamberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: inFranken.de